Fahrt in den Banff Nationalpark. Auf einem Campingplatz im Wald stellen wir unsere Zelte für die nächsten beiden Tage auf (mit Duschen). Dann machen wir uns auf zur ersten Wanderung am Minnewanka Lake oder auf einem der vielen anderen Bergpfade.

Wanderzeit 2 bis 3 Stunden.

Für heute ist eine ganztägige Wanderung geplant. Wir erforschen Pässe über der Baumgrenze und alpine Wiesen. Zum Beispiel 7.5km mit 725m Höhendifferenz zu einem kleinen See und eventuell 2km weiter in den Pass auf 2470m.ü.M. Heute Abend sitzen wir gemütlich am Lagerfeuer oder besuchen vielleicht das geschäftige Städtchen Banff.

Wanderzeit 5 bis 7 Stunden.

Die Postkartenlandschaft um Lake Louise darf man sich nicht entgehen lassen. Vorgeschlagen ist der 3.5km Pfad mit 400m Höhendifferenz zum historischen Tea House an einem alpinen See. Hier lockt ein Netzwerk von leichten bis anspruchsvollen Wegen. Zum Beispiel ein 2.5km Anstieg mit 515m Höhendifferenz auf einen Gipfel mit toller Aussicht auf die benachbarten Bergspitzen. Zeltplatz (mit Duschen) unter Kiefern beim Bergdorf Lake Louise.

Wanderzeit 3 bis 5 Stunden.

Es besteht die Gelegenheit zu einer Wildwasserfahrt auf dem Kicking Horse River. Ausgangspunkt ist die Stadt Golden in B.C., Zentrum für viele Outdoor Abenteuer. Natürlich kann man auch wandern. Zum Angebot von Pfaden, die uns der Guide zeigen möchte ist eine 18km Rundwanderung mit 880m Höhendifferenz durch zwei von Blumen geschmückten Pässen auf 1830 und 2180 m.ü.M. mit spektakulären Aussichten auf den Emerald Lake. Die Natural Bridge, der Emerald Lake und die Takakkaw Falls gehören zu den Attraktionen dieser Gegend.

Wanderzeit 6 Stunden.

Mehrere Stopps und kurze Abstecher entlang dem Icefields Parkway stehen auf dem Programm, unter anderem berühmte Sehenswürdigkeiten wie Bow Summit und Peyto Lake. Die riesigen Gletscher der Columbia Icefields gebären Flüsse, die in drei verschiedene Meere münden. Saskatchewan Gletscher sieht man am besten vom 2260m Kamm nach einem steilen 2.5km Anstieg. Zeltplatz (mit Duschen) in der Nähe des Bergstädtchens Jasper für die nächsten beiden Tage.

Wanderzeit 2 Stunden.

So viel Auswahl: Baden und Picknick am Pyramid Lake, Mountainbiken, Reiten, Kanupaddeln und vieles mehr. Oder schliessen Sie sich dem Guide an zu einer Fahrt an den Maligne Lake und einer 8km Rundwanderung in die Berge über diesem herrlichen See. Mit 460m Höhendifferenz ist man über der Baumgrenze um 2150m, von hier aus könnte man noch einen 2789m Gipfel erwandern.

Wanderzeit 2 bis 6 Stunden.

Die Athabasca Wasserfälle sind eine weitere Sehenswürdigkeit des Parks. Die Wege bei den Columbia Icefields fangen bei der Baumgrenze an, lohnen sich besonders Dank ihren fantastischen Aussichten auf die Gletscher und umliegende Bergmassive. Zum Schluss wartet eine 8 km lange Wanderung mit 335m Höhendifferenz beim Wilcox Pass auf 2375m.ü.M. auf uns. Nach dem Lunch Transfer zurück zum Hotel in Calgary.

Wanderzeit 2 bis 3 Stunden.

Transfer zum Flughafen für den Flug nach Whitehorse, der Hauptstadt des Yukon Territoriums (im Preis inbegriffen). Ab Whitehorse geht es weiter mit neuer Ausstattung, neuem Bus, neuer Gruppe und neuem Reiseleiter. Hotelübernachtung in Whitehorse.

Auf dem Klondike Highway via Carmacks Richtung Norden machen wir einen Stopp bei den «Five Finger Rapids» – einer gewaltigen Stromschnelle, an der viele Raddampfer in der Vergangenheit zerschellten. Ein paar Hundert Kilometer weiter die Abzweigung zum Dempster Highway. Diese berühmte 730km Schotterpiste ist die einzige Strassenverbindung bis hoch hinauf nach Inuvik am Polarmeer. Wir schlagen unsere Zelte für die nächsten zwei Tage auf einem herrlich gelegenen Campground am Fusse der Tombstone Mountains auf.

Heute unternehmen wir eine unvergessliche Tageswanderung in dieser so einzigartigen Tundra- und Gebirgslandschaft. Das schwarze Basaltgebirge erscheint wie eine bizarre Mondlandschaft und jede Jahreszeit hat hier ihren besonderen Reiz. Geradezu überwältigend ist die Verfärbung der Landschaft im Frühherbst. Die Tombstone Mountains haben eine unverwechselbare Keilform und dienten deshalb schon seit jeher als Merkmal für die frühen Entdecker, Trapper und auch die Polizei Patrouillen.

Gegen Abend erreichen wir Dawson City, die legendäre Goldgräberstadt am Zusammenfluss der Yukon und Klondike River. Dieser Ort war 1896 das ersehnte Ziel im Goldrausch. Auch heute noch wird in der historischen Stadt nach Gold gegraben. Das Nachtleben von Dawson City darf man sich nicht entgehen lassen, angesagt ist ein Besuch bei Diamond Tooth Gertie‘s Saloon und Casino mit Spieltischen und Cancan-Dance-Girls.

Wir besichtigen den Bonanza Creek, wo die ersten sagenhaften Nuggets entdeckt wurden. Wer möchte, kann sein Schürfer Glück beim Goldwaschen in einer echten Goldmine versuchen. Dann statten wir der Jack London Cabin und dem sehenswerten Goldgräbermuseum einen Besuch ab und machen einen Ausflug zum Midnight Dome, dem Hausberg von Dawson. Es bleibt Zeit für einen Bummel durch den kleinen Ort und seinen teils noch originalen, teils liebevoll restaurierten hübschen Gebäuden.

Das Abenteuer geht weiter: zuerst mit der Fähre über den Yukon River, dann auf nach Alaska über den Top of the World Highway, eine der schönsten und spektakulärsten Höhenstrassen Nordamerikas überhaupt, mit alpinen Hochplateaus und einzigartiger hügeliger Landschaft mit borealem Nadelwald und Tundra. Auf dieser Strecke passieren wir sonderbar benannte Ortschaften wie Chicken, Action Jackson oder Jack Wade Camp.

Auf dem Alaska Highway entlang dem malerischen Ufer des riesigen Kluane Lakes geht es ins Gebiet des Kluane-Nationalparks. Je nach Wetterlage besteht unterwegs die Möglichkeit zu einem Flug im Buschflugzeug oder auch Hubschrauber, zu den Gletschern des Kluane-Massivs (optional). Am Sheep Mountain und in den umliegenden Bergen bestehen beste Chancen, die seltenen und scheuen, schneeweissen Dallschafe zu Gesicht zu bekommen.

Kluane Nationalpark ist nicht nur der grösste Nationalpark Kanadas, er beschützt neben einer vielfältigen Tierwelt auch das grösste zusammenhängende Gletschergebiet der Erde, von Nord- und Südpol einmal abgesehen. Bis heute ist dieser gewaltige Nationalpark noch weitgehend unerschlossen und unberührt. Wir schlagen die Zelte für 2 Nächte bei der kleinen Ortschaft Haines Junction auf – unmittelbar am Rande des Parks.

Die reizvolle Gegend lockt zum Erkunden! Wir wandern in den Kluane Park mit besten Chancen zur Tierbeobachtung an den offenen Hängen der umliegend Berge: Dallschaf, Elch, Karibu und Grizzlybär. Auch in Haines Junction gibt es nochmals die Möglichkeit, mit dem Buschflugzeug einen spektakulären Rundflug über den Park und seine Eisfelder zu machen (optional).

Nach einer kurzen Fahretappe am Morgen erreichen wir den Startpunkt für unser nächstes Abenteuer: Ein feuchtfröhlicher Tag beim Wildwasser Rafting auf dem weltberühmten Tatshenshini River. Sämtliche zusätzliche Ausrüstung für dieses spritzige Abenteuer wird zur Verfügung gestellt. Nach der rasanten Fahrt schlagen wir unsere Zelte in Nähe der Million Dollar Falls auf.

Über die Haines-Road geht es weiter südlich an die Pazifikküste bis nach Haines/Alaska. Mit Überqueren des Küstengebirges und durch das Tal der Weisskopfadler erreichen wir eine völlig andere Klimazone und die reizvolle Küstenlandschaft vor der gewaltigen Kulisse der schneebedeckten Chilkat Mountain Kette. Haines ist ein Zentrum der Native-Kultur, die Tlingit-Natives spielen in diesem Ort eine wichtige Rolle. Man kann den Totempfahl Schnitzer bei der Arbeit zusehen und im lokalen Theater werden traditionelle Tänze aufgeführt. Empfohlen ist auch ein Besuch der im viktorianischem Stil gebauten alten Kapitänshäuser.

Der einzige Weg von Haines nach Skagway ist per Fähre durch die bizarre Welt des Lynn Fjords, einer der längsten und tiefsten Fjorde der Welt, 140km lang und 610m tief. Mit ein wenig Glück bekommt man hier die putzigen Seeotter, aber auch Papageientaucher und Seelöwen oder sogar Wale vor die Kamera. Ende der Fahrt ist Skagway, einst das Tor zum grössten Goldrausch aller Zeiten. In der kleinen Hafenstadt landeten die meisten der Goldsucher aus dem Süden. Ganz Skagway kann getrost als Freilichtmuseum bezeichnet werden. Fast die komplette Ortschaft (mitsamt ihren knapp 800 Einwohnern) steht unter Denkmalschutz. Besuchen Sie eine der historischen Bars, am besten gleich den «Red Onion Saloon» – zur Goldrauschzeit ein Bordell – und lassen sich bei Live-Musik und einem Drink in die Stimmung der alten Goldgräberzeit zurückversetzen.

Zum Bummel durch die historische Altstadt von Skagway mit vielen noch original erhaltenen Relikten gehört auch der Besuch des Friedhofs, mit den Gräbern von Soapy Smith und anderen berüchtigten Halunken dieser gesetzlosen Epoche. Nach einer eindrucksvollen Fahrt durch ständig wechselnde Landschaft geht es wieder zurück Richtung Whitehorse mit Stopps an der Carcross Desert - der kleinsten Wüste der Welt - und Emerald Lake. Es empfiehlt sich eine fakultative Eisenbahnfahrt mit der historischen White Pass & Yukon Route Railroad zu unternehmen. Die nervenprickelnde Strecke verläuft quasi parallel zum mörderischen Chilkoot Trail durch den White Pass. Auf einer Seite tiefe Abhänge, auf der anderen steile Bergklippen mit hölzernen Brücken über schwindelerregende Schluchten. In Fraser steigen wir wieder um in den Tour Bus für die letzten Kilometer zum Hotel in Whitehorse.

Transfer zum Flughafen und individuelle Rückreise.