06.08.2025

Reisebericht | 4 Tage in Winnipeg und Umgebung

1. Tag: City Tour, Museum und Oak Hammock Marsh
Unser Tag beginnt mit einem herzhaften Brunch im OEB Breakfast Co. Alles, was dir hierzu einfällt, gibt es dort auf der Karte und noch vieles mehr! Gestärkt machen wir uns zu Fuss auf den Weg in das Manitoba Museum. Dieses Museum ist ein preisgekröntes Kultur- und Wissenschaftszentrum, welches uns auf eine Reise durch Manitobas Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mitnimmt. Anschliessend begeben wir uns auf eine Trolley Bus Tour, wo uns die Highlights der Stadt auf witzige und unterhaltsame Art vorgestellt werden. Das Mittagessen mit Bierbegleitung findet in der Nonsuch Brauerei statt, den Nachmittag verbringen wir mit Wattstiefeln im Sumpfgebiet und bei der Vogelbeobachtung. Den Abend lassen wir im Pineridge Hollow bei Raclette über dem Feuer ausklingen. Trotz meiner Skepsis gegenüber dem Käse aus Quebec hat das Raclette wirklich gut geschmeckt 😉.

 

2. Tag: Paddeln auf dem La Salle River
Nach dem Frühstück bei Stellas geht es auf einen der vielen Flüsse in der Umgebung. Wir verbringen ca. 3 Stunden in Kanus auf dem La Salle River und erfahren dabei mehr über das Land und deren Ureinwohner. Unser Guide gehört den Métis an, eine indigene Bevölkerungsgruppe, die durch die Vermischung von europäischen und indigenen Vorfahren entstanden ist und in Manitoba eine bedeutende Rolle spielt. Unser Bus bringt uns zurück ins Stadtzentrum, wo wir den Forks Market mit seinen vielen Restaurants und Shops besuchen. Später erwartet uns ein spezielles Abendessen und zwar nennt sich das «Table for 1200 – dress code: white»
Erst am Tag des Events erfahren wir, wo es stattfindet. In unserem Fall wurde die oberste Etage eines Parkhauses gesperrt und dort zig Tische, Bars und eine kleine Bühne aufgestellt. Für die Dekoration des Tisches war jeder selbst verantwortlich, die beste Deko wurde am Ende des Abends prämiert.  
 

3. Tag: Moon Gate Guesthouse und Fat Biking in FortWhyte Alive
Heute fahren wir Richtung Norden zum Moon Gate Guesthouse, einem Rückzugsort für Geist und Seele. Als umweltfreundliches Gästehaus und kulturelles Erlebniszentrum im Besitz der Métis widmet sich Moon Gate der Schaffung eines Raums, in dem man wachsen, heilen und sich wieder mit sich selbst, seinen Lieben und den Elementen verbinden kann. Ganz gleich, ob man auf der Suche nach Ruhe, Inspiration oder einer tieferen Verbindung zum Land ist. Wir geniessen eine leckere Holzofenpizza, die von Hand mit den besten Zutaten aus der Region zubereitet wird. Moon Gate glaubt an die Philosophie „Vom Acker bis zum Teller“ und deshalb stammen einige der Zutaten direkt aus dem eigenen Garten. Am späteren Nachmittag sind wir zu einer 2-stündigen Biketour verabredet. Diese führt durch einen Teil des 660 Hektar grossen städtischen Grünraums von FortWhyte Alive. Unterwegs können wir noch eine Bisonherde beim Grasen beobachten (hinter einem Zaun versteht sich). Nach dem Abendessen bei SMITH gibt es noch eine Fotosession bei der Winnipeg-Leuchtschrift, bevor wir gerädert ins Bett fallen.

4. Tag: Thermëa Spa Village
Und schon ist der letzte Tag der Studienreise angebrochen. Wir fahren in die Thermëa Spa Village, wo wir mit einem leckeren Frühstück begrüsst werden, bevor es zur Entspannung in die Sauna und Pool-Landschaft geht. Wir haben den gesamten Morgen Zeit zum Entspannen und werden anschliessend in unsere Konferenzhotels gefahren. Den Nachmittag können wir nach unserem Gusto gestalten, bevor es zum Abschlussabend in die Winnipeg Art Gallery geht. Dort treffen alle Teilnehmer aller Studienreisen sowie die Gastgeber zum gegenseitigen Austausch aufeinander. Ein wunderbarer Abschluss einer intensiven, sehr abwechslungs- und lehrreichen Reise. Meine Erkenntnis zum Abschluss: Für Reisen zu den Eisbären in Churchill buchen wir normalerweise eine Nacht vor und eine Nacht nach der Tour in Winnipeg. Meiner Meinung nach lohnt es sich, noch ein oder zwei Nächte anzuhängen. Das Angebot ist vielfältig, seien es Ausflüge in die Natur oder ein Besuch eines der unzähligen Museen. Winnipeg hat mich positiv überrascht.