Bears & Northern Lights

Diese Herbstreise ist ideal für Naturliebhaber, sei es um Nordlichter und Bären zu beobachten oder den Indian Summer mit seinen bunten Farben zu erleben.

Der Anfang dieser Reise steht ganz im Zeichen der Bärenbeobachtung im Lake Clark Nationalpark. In Seward steht anschliessend mit einer Wal- und Gletschertour im Kenai Fjords Nationalpark bereits der nächste Höhepunkt auf dem Programm, bevor die Reise nordwärts nach Talkeetna und weiter zum Denali Nationalpark mit seinen Herbstfarben und Tierbeobachtungen geht. Im zweiten Teil der Reise widmen wir uns den Nordlichtern und dem Polarkreis in der Region Fairbanks. Wir fahren auf dem Dalton Highway nordwärts bis über den Polarkreis und haben die Gelegenheit, die Brooks Range auch bei einem Flug zu erleben. Nach der Rückfahrt über den spektakulären Richardson Highway besuchen wir den legendären Schlittenhundesportler Martin Buser und lassen danach die vielen Eindrücke dieser Herbstreise in Anchorage ausklingen.

Reisedauer

15 Tage

Teilnehmer

6 - 10

Ab - Bis

Anchorage

Empfang durch die Reiseleitung in Anchorage. Bezug der Unterkunft und anschliessend kurze Stadtbesichtigung.

Bereits am zweiten Tag erwartet uns einer der absoluten Höhepunkte dieser Herbstreise. Mit Kleinflugzeugen starten wir bereits früh am Morgen und werden in ca. 90 Minuten Flugdauer westwärts über den Cook Inlet in die Bergregion des Lake Clark Nationalparks geflogen. Die ganztägige Bärenbeobachtung findet mit Booten auf einem Bergsee statt, was eine sehr gute Bärenbeobachtung mit Fotografieren ermöglicht ohne die Tiere zu stören. Nach einem weiteren spektakulären Flug landen wir nach ca. 10 Stunden wieder in Anchorage für eine weitere Übernachtung.

Kurz nach dem Verlassen von Anchorage in Richtung Süden erreichen wir den «Turnagain Arm», der uns in den nächsten Stunden begleitet. Die riesige Bucht wird täglich zweimal von Ebbe und Flut geprägt. Die Gezeiten betragen über 10 Meter, so dass teilweise das Einsetzen der Flut von blossem Auge beobachtet werden kann. Nach einigen Zwischenhalten, unter anderem auch im Alaska Wildlife Conservation Center treffen wir im Verlauf des Nachmittags im Küstenstädtchen Seward ein, welches der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge in den Kenai Fjords Nationalpark ist.         

Ein bleibender Eindruck dieser Reise bildet sicherlich die 6-stündigeWal- und Gletschertour im Kenai Fjords Nationalpark. Buckelwale, Orcas, Seelöwen und Seeotter sind hier nebst einer Vielzahl von Wasservögeln und Weisskopfseeadlern häufig zu sehen. Sehr beeindruckend sind auch die Gletscher, welche bis ans Meer stossen und dort unter lautem Getöse abbrechen (kalbern). Nach der Bootsfahrt bleibt noch genügend freie Zeit, um Seward auf eigene Faust zu erkunden um anschliessend eine zweite Nacht am Meer zu verbringen.

Vor der Fahrt in nördlicher Richtung machen wir uns auf zu einen Spaziergang beim Exit Glacier etwas ausserhalb von Seward. Der Exit Gletscher bildet eine Gletscherzunge des Harding Icefield und ist für eine Besichtigung mit kleiner Wanderung sehr gut zugänglich. Nach der Rückfahrt entlang des Turnagain Arm verlassen wir die Küste und überqueren nördlich von Anchorage den Knik River bei Palmer. Gegen Abend erreichen wir Talkeetna, dem Ausgangsort für sämtliche Mount Denali-Expeditionen und Rundflüge zum grossen Berg.

Wir bleiben unserem Prinzip treu mit jeweils zwei Übernachtungen am selben Ort und freuen uns heute auf einen weiteren Höhepunkt der Reise. Mit Kleinflugzeugen auf Skis geht es in die absolut spektakuläre Bergwelt des Mount Denali, flankiert von vielen weiteren imposanten Berggipfeln. Auf ca. 4000 Meter über Meer wird unser Pilot auf einem Gletscher inmitten der Bergwelt landen und wir erhalten in der bereits dünnen Luft einen tollen Einblick in die einzigartige Umgebung. Im Anschluss an den Rundflug haben wir in Talkeetna genügend Zeit um die kleine, aber interessante Ortschaft zu erkunden.   

Nach der Übernachtung in Talkeetna nehmen wir heute die Strecke entlang des «kältesten Berges der Welt» nordwärts zum Denali Nationalpark in Angriff, dies jedoch nicht auf der Strasse sondern mit der Alaska Railroad. Die Eisenbahnfahrt führt völlig abseits jeglicher Zivilisation durch die Wildnis, über schmale Brücken und entlang von Flüssen. Die Herbstfarben im Indian Summer, speziell in dieser Region, sind wirklich absolut faszinierend und atemberaubend und können von speziellen Plattformen auf der Zugsfahrt beobachtet werden. Im Verlauf des Nachmittags erreichen wir den Parkeingang und statten dem Visitor Center einen Besuch ab, bevor wir den Tag ausklingen lassen.

Normalerweise führt uns ein Tagesausflug mit dem Shuttlebus in den Park. Aufgrund der exponierten Lage des Nationalparks kann jedoch bereits im September Schnee liegen, weshalb Busfahrten in dieser Jahreszeit nicht immer garantiert sind. Die Tagesfahrt in den Park führt durch eine Tundra Landschaft mit intensiven Herbstfarben und selbstverständlich gibt es praktisch keine bessere Region für Tierbeobachtungen. Häufig sind Grizzlybären, Elche, Karibus, Füchse, Murmeltiere, Bergschafe und eher selten sogar Wölfe zu beobachten. Wir verbringen eine zweite Nacht beim Parkeingang.

Die heutige Fahrstrecke ist relativ kurz was uns die Gelegenheit für spontane Stopps gibt. Entspannt werden wir im Verlauf des Tages Fairbanks erreichen, welches seinem Namen als «Tor des Nordens» alle Ehre macht. Da die nächsten Tage teilweise doch recht lang und intensiv werden und wir unter Umständen auch in der Dunkelheit unterwegs sind um Nordlichter zu beobachten werden wir den Rest des Tages in der Umgebung von Fairbanks mit gemütlichen aber interessanten Aktivitäten, wie zum Beispiel Gold waschen bei den Gold Daughters, verbringen.     

Der heutige Tag wird spektakulär. Auf vier Rädern verlassen wir Fairbanks um in nördlicher Richtung immer mehr in die Wildnis mit herbstlichen Landschaften einzutauchen. Die Schotterstrasse auf dem berühmten Dalton Highway führt oft entlang der Trans-Alaska Pipeline und unterwegs überqueren wir auf einer legendären Brücke den Yukon River, der an dieser Stelle über einen Kilometer breit ist. Wir erreichen im Verlauf des Tages den Polarkreis und befinden uns nun inmitten von nördlichen Tundra Landschaften mit viel Fernsicht. Nach ungefähr 350 Kilometer Fahrt treffen wir gegen Abend in der Ortschaft Coldfoot ein, einem Camp welches den Truck Fahrern auf halbem Weg zwischen den Ölfeldern am Eismeer und Fairbanks als Zwischenstopp dient. Nach Einbruch der Dunkelheit unternehmen wir einen nächtlichen Ausflug nach Wieseman inmitten der Brooks Range und hoffen unterwegs Nordlichter beobachten zu können. Spät in der Nacht erreichen wir wieder Coldfoot wo wir in einer sehr einfachen aber zweckmässigen Unterkunft übernachten.

Nach den vielen Eindrücken in der Umgebung des Polarkreises steht der Morgen zur freien Verfügung. Wer Lust hat kann am Vormittag auf eigene Kosten noch eine Fat Tire Bike Adventure Tour über ca. 10 Kilometer Strecke buchen. Im Verlauf des Tages erfolgt der Rückflug über die imposante Landschaft am Polarkreis nach Fairbanks. Wir haben nun die Möglichkeit die Strecke welche wir am Vortag mit dem Bus bewältigt haben aus der Vogelperspektive zu erleben und zu beobachten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es mit dem Rückflug aufgrund von äusseren Umständen zu Verzögerungen kommen kann. Nach der Rückkehr nach Fairbanks beziehen wir wieder die uns bereits bekannte Unterkunft und lassen den Tag ausklingen.

Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer nach Chena Hot Springs ca. 100 Kilometer ausserhalb von Fairbanks. Auf der Fahrt haben wir grosse Chancen um Elche beobachten zu können. Wir haben die Gelegenheit um ein entspannendes Bad im heissen Quellwasser zu geniessen oder uns bei einer Massage verwöhnen zu lassen. Auf einer kleinen Wanderung werden wir einmal mehr feststellen, wir rasch in Alaska die Zivilisation hinter sich gelassen werden kann. Am Abend erfolgt die Rückkehr nach Fairbanks für eine weitere Übernachtung.

Mit unserem Fahrzeug geht die Reise über den Richardson Highway in südlicher Richtung dem letzten Ziel entgegen. Diese Strecke gilt landschaftlich als absoluter Geheimtipp in Alaska. Nach kurzer Fahrzeit machen wir einen Halt im kleinen Ort North Pole, in welchem das Santa Claus Haus steht und wo das ganze Jahr über Weihnachten herrscht. Heute übernachten wir in rustikalen Cabins ausserhalb der Zivilisation und geniessen noch einmal die Stille und die Natur Alaskas.

In westlicher Richtung verläuft der letzte Reisetag auf dem Glenn Highway durch ein fruchtbares Tal, vorbei am Matanuska Gletscher. Hier erleben wir eindrücklich den Rückgang des Gletschers. Am Nachmittag besuchen wir den berühmten Schlittenhundesportler Martin Buser, welcher bereits mehrmals das Iditarod Rennen von Anchorage nach Nome gewonnen hat und uns von seinen Abenteuern erzählt. Gegen Abend werden wir in Anchorage eintreffen und die Unterkunft für die letzte Nacht der Reise beziehen.

Heute bleibt noch etwas Zeit für einen letzten Besuch von Anchorage. Nach dem Transfer zum Flughafen erfolgt die Heimreise oder die Weiterreise auf individueller Basis.

Preise

Preis pro Person im Doppelzimmer CHF 9’950.–
Preis pro Person im Einzelzimmer CHF 12’250.–
Kleingruppenzuschlag pro Person bei 4-5 Teilnehmern CHF 1’800.–

Hinweis

Reisedaten

31. August bis 14. September 2024

Im Preis inbegriffen

  • Sämtliche Übernachtungen
  • 2x Frühstück
  • 3x Mittagessen
  • Tagesausflug zur Bärenbeobachtung in den Lake Clark Nationalpark
  • Alaska Wildlife Center Portage
  • Wal- und Gletschertour in Seward
  • Tagesausflug in den Denali Nationalpark
  • Rundflug im Denali Nationalpark mit Gletscherlandung
  • Zugfahrt Talkeetna – Denali in der Gold Star Klasse
  • Goldwaschen in Fairbanks
  • Busfahrt nach Coldfoot & Flug nach Fairbanks
  • Eintritt Chena Hot Springs
  • Hundeschlittendemonstration
  • Nationalparkgebühren
  • Deutschsprachige Reiseleitung
  • Transfers und Transporte gemäss Reisebeschrieb

Nicht im Preis inbegriffen

  • Fakultative Ausflüge
  • Persönliche Ausgaben
  • Trinkgelder
  • Übrige Mahlzeiten

Hinweise

Diese Reise kann auch als Privatreise gebucht werden, zudem ist eine Durchführung mit entsprechendem Kleingruppenzuschlag bei 4 bis 5 TeilnehmerInnen möglich.

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