Trans Anden Trekking
Die Naturwunder der zentralen Anden in Argentinien, Bolivien und Peru erwarten Sie: Eine nahezu unbekannte Trekkingroute im Nordwesten Argentiniens, von den Subtropen der Ost-Anden bis in die Kakteenwüste der Quebrada de Humahuaca. Eine Durchquerung der Uyuni-Salzwüste mit Jeeps und wandern bis in die Gipfelregion des Vulkan Tunupa. Bei Fahrten über das Altiplano dominieren eisbedeckte, leuchtende Berggipfel der Andenkette. Vom blauen Wasser des Titicacasees geht es in die heilige Inkastadt im Westen der Anden - nach Machu Picchu!
Dies ist eine Lebensreise für jeden aktiven Wanderfreund, der die Kombination verschiedener Trekkings in völlig unterschiedlichen Landschaften, Vegetations- und Kulturzonen Südamerikas erleben will. Die Trekkings haben Gehzeiten von 4-8 Std. Eine generell gute Kondition ist notwendig, da die Wanderungen in der Höhe sehr anstrengend sein können und das Wetter uns manchmal herausfordert. Das Gepäck wird während der Trekkings von Mulis transportiert.
Übernachtet wird in grösseren Orten in komfortablen Hotels, Lodges und Pensionen, in der Uyuni im “Palacio de Sal”, in einem Salzpalast. Zum Teil sind die Unterkünfte einfach, bei den Trekkings in Zelten und Hütten. In das Reisegepäck gehört eine Portion Teamgeist und Flexibilität für eine optimale Gestaltung der Reisetage. Wer dies alles mitbringt, dem erschliessen sich unvergessliche Eindrücke der so unterschiedlichen Regionen und Länder bei dieser Traumreise, zwischen den Subtropen Argentiniens und den Wüsten Perus.
Individuelle Anreise nach Buenos Aires und Übernachtung im Hotel.
Tag 2: Inlandflug nach Salta. La Linda, wie die Stadt liebevoll genannt wird, liegt im äussersten Nordwesten Argentiniens. Am Abend erkunden wir bei einem Stadtbummel die gut erhaltene Kolonialarchitektur und die zentrale Plaza.
2 Hotelübernachtungen (Frühstück)
Vom grünen Regenwald in die gelbe Kakteenwüste! Nördlich von Salta starten wir im Calilegua Nationalpark unsere kaum bekannte Trekking Route durch Landschaft von unvergleichlicher Schönheit. Die ersten Etappen unseres Trekkings führen durch Täler im subtropischen Bergnebelwald und durch spektakuläre Canyons zu einsamen Bergdörfern. Stetig bergan geht es durch Übergangszonen von Regen- und Nebelwald. Die Äste sind mit blühenden Lianen und Bromelien überwachsen. Ab einer Höhe von ca. 2'300 m werden die Bäume immer kleiner und von Buschwerk verdrängt. Erste Lichtungen geben den Blick auf sattes Grün und schroffe Gipfel der Anden frei. Mit Glück sehen wir die ersten Kondore majestätisch am Himmel kreisen.
Am Tag 5 gelangen wir aus der Nebelwaldzone heraus. Auf Zickzack-Pfaden geht es bei der Passhöhe Rumy Cruz zum ersten Mal auf über 3'000 m.
Tag 6: Einmal strahlen die Felsen rot und gelb, dann grün und violett, kein Tal gleicht dem anderen. Ein Gipfel mit 3'470 m lädt zu einer wohlverdienten Mittagspause ein.
Unmittelbar nach Erreichen des höchsten Passes unseres Trekkings auf 4'140 m trauen wir unseren Augen nicht und blicken in ein riesiges Wüstental mit Wäldern aus meterhohen Säulenkakteen. Unser Blick streift bis zum Horizont über unberührte Berghänge. Die verschiedenen Gesteinsfarben lassen die Szenerie einem Malkasten gleichen. Wir befinden uns in der Quebrada de Humahuaca, die Schlucht wurde wegen ihrer kulturellen Bedeutung zum UNESCO Welterbe ernannt.
Nach den Tagen voller Erlebnis und Naturgenuss gönnen wir uns eine erholsame Pause und beziehen eine gemütliche Posada im kolonialen Ort Tilcara. Beim Grillabend feiern wir den Erfolg unserer ersten Andenüberquerung!
1 Hüttenübernachtung / 3 Zeltübernachtungen / 1 Hotelübernachtung (Frühstück/Picknick/Abendessen) / Trekking: täglich ca. 600-1'200 Höhenmeter / Gehzeiten ca. 4-8 Std.
Wir fahren durch die Quebrada auf das weite und landschaftlich beeindruckende Altiplano. Auf 3'500 m Höhe passieren wir in La Quiaca die bolivianische Grenze. Am Nachmittag geht es durch das abwechslungsreiche Hochland weiter bis in das Städtchen Tupiza - eine perfekte Western Kulisse erwartet uns dort im “Outback” Boliviens. Nach der Ankunft geht es in diese Wüsten-Wunderwelt in die Nähe eines kleinen Dorfes. Ein Abendessen und der Sonnenuntergang beschliessen dort den Tag.
Am nächsten Tag erkunden wir zu Fuss oder bei einem fakultativen Reitausflug die umwerfend schöne Landschaft. Schluchten aus tiefrotem Sandstein, wüstenhafte von kleinen Akazien bewachsene Berge, baumhohe Säulenkakteen und oasenhafte Flusstäler erwecken das Gefühl, im “Wilden Westen” Südamerikas unterwegs zu sein.
2 Hotelübernachtungen (2x Frühstück/1x Picknick/1x Abendessen) / Fahrzeit ca. 2 Std. / Gehzeit ca. 5 Std.
Mit mehreren Allrad-Jeeps starten wir eine abenteuerliche Fahrt über die Hochebene der Anden, vorbei an Steilhängen und Vulkanen. Wir erreichen die blendend weisse Salar de Uyuni, die auf 3'660 m liegt. Am Rande der grössten Salzwüste der Erde übernachten wir in einem aus Salzblöcken erbauten “Salzpalast”, für diese abgelegene Region äusserst komfortabel. Die Uyuni ist berühmt für phantastische Lichtstimmungen am Abend. Beim Sundowner auf der Terrasse klingt der Tag aus.
1 Übernachtung im “Salzpalast” am Salar de Uyuni (Frühstück/Picknick/Abendessen) / Fahrzeit ca. 4 Std.
Es beginnt eine Tour durch das Herzstück dieser Reise: Die Durchquerung der weiten Salzebene der Uyuni mit Allrad-Jeeps. Immer wieder halten wir an, um die interessanten Salzstrukturen zu bestaunen. Man verliert sich förmlich im endlosen Weiss. Die Kaktusinsel Isla Incahuasi ist mit ihren Riesenkakteen von bis zu einem halben Meter Durchmesser und einer Population von Vizcachas eine Insel des Lebens inmitten des salzigen Nichts.
Am Nordrand der Uyuni erhebt sich der majestätische Vulkan Tunupa. Er ist Basis vieler Legenden und ist unser Wegweiser inmitten der Salzwüste. Wir beziehen Quartier in einer einfachen Herberge am Fusse des Berges und steigen am Tag 12 auf in die Gipfelregionen, wer möchte bis auf über 5'000 m. Die schillernden Farben des Vulkankraters vor der grellen weissen Salzwüste und einem unendlichen Horizont sind fast schon ein galaktisches Erlebnis.
2 Übernachtungen in einfacher Unterkunft (Frühstück/Picknick/Abendessen) / Fahrzeit ca. 3-4 Std. / 900-1'200 Höhenmeter / Gehzeit ca. 5-6 Std.
Am Tag 13 weiter mit den Jeeps über das Altiplano in Richtung Norden nach Oruro und mit dem öffentlichen komfortablen Bus nach La Paz. Der eindrucksvolle Regierungssitz Boliviens liegt in einem riesigen Talkessel auf über 3'500 m Höhe. Nur der Eispanzer des 6'440 m hohen Illimani thront noch über der Stadt. Sie ist bekannt für das geschäftige Treiben auf ihren Strassen und bei einer Stadtbesichtigung dürfen der berühmte Hexenmarkt und die historischen Altstadtviertel nicht fehlen. Lautlos lässt sich die Stadt heute mit der modernen Seilbahn aus der Luft erfahren.
2 Hotelübernachtungen (Frühstück) / Fahrzeit 8-9 Std.
Wir verlassen La Paz und fahren mit dem Touristenbus in Richtung Titicacasee. Der See ist eingerahmt von den weissen Gipfeln der majestätischen über 6'000 m hohen Königskordillere. Nach dem Grenzübergang nach Peru erreichen wir Puno und haben noch Zeit, die Stadt am Titicacasee zu erkunden. Wer möchte, kann die Reise in Puno beenden und fliegt am Tag 16 zurück.
1 Hotelübernachtung (Frühstück) / Fahrzeit ca. 7 Std.
Das grosse Finale unserer Reise ist das berühmte Salkantay Trekking und der Weg zur bedeutendsten Festung der Inka: Machu Picchu. Ein Fahrtag bringt uns zunächst von Puno durch das Altiplano nach Cuzco, zum Ausgangspunkt des Trekkings. Die Trekkingroute führt durch die atemberaubende Bergwelt der Zentralanden zur Stadt der Götter. Der Nevado Salkantay ist mit seinen 6'271 m der höchste Berg in der Cordillera Vilcabamba. Die Ausläufer dieser Gebirgskette erstrecken sich bis ins 80 km nördlich der alten Inkastadt Cuzco gelegene Machu Picchu. Schneebedeckte Berge, glasklare Seen, Terrassenfelder, Lama- und Alpakaherden säumen unsere Wanderwege. Der anspruchsvolle Trek überwindet den 4'600 m hohen Salkantay Pass. Entlang tief eingeschnittener Täler wandern wir durch immer wieder wechselnde Berglandschaften in Richtung Machu Picchu und übernachten im Ort Aguas Calientes.
3 Zeltübernachtungen (Frühstück/Picknick/Abendessen) und 1 Hotelübernachtung (Frühstück/Picknick/Abendessen) / Fahrzeit Tag 15 ca. 9 Std. / 800-1'200 Höhenmeter / Gehzeiten ca. 6-7 Std.
Wir erreichen die rätselhafte Inkastadt Machu Picchu. Bei der Besichtigung mit einem lokalen Guide erleben wir den einmaligen Gleichklang von Kultur und Natur. Die Traumwelt der Vergangenheit eingebettet in einer spektakulären Landschaft. Obwohl man hier die Abgeschiedenheit vermissen kann, fasziniert die Anlage seit der Entdeckung jeden Besucher. Nach der Besichtigung geht es mit dem Bus und einem Schmalspurzug durch das Urubamba Tal zurück in Richtung Cuzco. Wir feiern die vielen grossartigen Erlebnisse dieser Reise und lassen es zum Ende gemütlich ausklingen.
Am Tag 21 haben wir Zeit für das Zentrum der Inkakultur: Cuzco, die sagenumwobene Hauptstadt der Inka. Viele Häuser sind auf den Grundmauern der Inka-Tempel errichtet. Die Stadtmauer stammt ebenfalls noch aus der Zeit der Söhne der Sonne.
2 Hotelübernachtungen im Zentrum von Cuzco (Frühstück) / Fahrzeiten: Zug ca. 2,5 Std., Bus ca. 2,5 Std.
Individuelle Rück- oder Weiterreise ab Cuzco.
Preise
| Preis pro Person im Doppelzimmer 16 Tage ab | CHF | 4’160.– |
| Preis pro Person im Doppelzimmer 22 Tage ab | CHF | 5’280.– |
Preise im Einzelzimmer und Kleingruppenzuschläge auf Anfrage erhältlich.
Die Preise für die Reisedaten ab Juni 2026 sind noch nicht bekannt.
Reisedaten
28. März bis 18. April 2026
13. Juni bis 04. Juli 2026
11. Juli bis 01. August 2026
26. September bis 17. Oktober 2026
31. Oktober bis 21. November 2026
Im Preis inbegriffen
- Inlandflug Buenos Aires - Salta
- 11 Übernachtungen in landestypischen Hotels, Hostales und Pensionen
- 2 Übernachtungen in einfacher Pension
- 1 Übernachtung im «Salz-Palast»
- 7 Übernachtungen im Zelt oder Hütte während der Trekkings
- 21x Frühstück
- 13x Picknick
- 12x Abendessen
- 4-tägiges Trekking «Salkantay-Trek» inkl. Eintritt und Permit Machu Picchu
- 5-tägiges Trekking Andenüberquerung in Argentinien
- Tagesausflug bei Tupiza
- Geführte Vulkanbesteigung Tunupa
- Zugfahrt Aguas Caliantes - Ollantaytambo
- Nationalparkgebühren
- Deutschsprachige Reiseleitung und örtliche Fahrer, Guides
- Sämtliche Transfers im privaten Kleinbus, in Jeeps, im Zug, im Touristenbus (La Paz-Puno) und im öffentlichen Bus (Oruro-La Paz)
Nicht im Preis inbegriffen
- Trinkgelder
- Persönliche Ausgaben
- Optionale Ausflüge
- Übrige Mahlzeiten
Anforderungen
Die Wanderzeiten der Trekkings erstrecken sich von ca. 4 bis manchmal 8 Stunden Gehzeit und sind mittlerer Schwierigkeit ohne erhöhte technische Anforderungen. Sie sollten aber über eine generell gute Kondition verfügen, da die klimatischen Faktoren und die Höhe mitunter sehr anstrengend sein können. Das Gepäck wird von Maultieren oder Pferden transportiert. Wetterbedingungen können eine logistischen Einfluss haben und Programmänderungen nötig machen.
In Ihr Reisegepäck gehört auch eine Portion Teamgeist und Kooperation, um aus den jeweiligen Bedingungen eine optimale Gestaltung der Reisetage zu erreichen. Wer dies alles «mitbringt», dem erschliessen sich unvergessliche und extrem spektakuläre Eindrücke der so unterschiedlichen Andengebiete
Hinweise
Da es sich um eine Reise im Expeditionsstil handelt, sind kurzfristige Änderungen im Reiseverlauf möglich und liegen im Ermessen der Reiseleitung.
Die 16-tägige Reise endet in Puno.