Die Wunder Oregons

Oregon, im Pazifischen Nordwesten der USA gelegen, ist ein traumhafter Staat, der mit vielen atemberaubenden Highlights seine Besucher in Erstaunen versetzt – und noch als Geheimtipp unter den Staaten im Westen der USA gilt. Ein absolutes Paradies für Naturliebhaber und Outdoor-Fans, die unberührte und abwechslungsreiche Landschaften suchen. Oregon fasziniert jedoch nicht nur durch seine spektakulär schöne Natur mit der wilden Pazifikküste, dem azurblauen Kratersee im Crater Lake National Park oder den in verschiedenen Rot- Gelb- und Ockertönen erstrahlenden Painted Hills, sondern auch durch die hippe Metropole Portland. Die Stadt ist ein Eldorado für Gourmets und Trendsetter.

Reisedauer

16 Tage

Ab - Bis

Portland

Willkommen in Portland, der grössten Stadt Oregons. Hier blühen nicht nur zahlreiche Rosen – was ihr den Beinamen „City of Roses“ einbrachte – sondern sie besticht auch durch zahlreiche Attraktionen sowie ihr Kultur- und Gastronomie-Angebot. Dazu gehören lokale Craft Beer Brauereien, Food Carts, Theater, Einkaufsmöglichkeiten, Museen, Livemusik, weitläufige Parks und Gärten. Am Ende Ihrer Rundreise kommen Sie nochmals nach Portland zurück, heute jedoch ist die Stadt der Ausgangspunkt für Ihr Abenteuer durch Oregon.

Fahren Sie von Portland in Richtung Küste nach Astoria, einer Stadt an der Mündung des grossartigen Columbia River in den Pazifik. Schauen Sie sich den kleinen Ort Astoria aus der Vogelperspektive an und erklimmen Sie hierzu die Stufen in der 38 Meter hohen Astoria Column. Von hier oben haben Sie einen Ausblick auf die Mündung des Columbia River. In der Stadt selbst können Sie einen Spaziergang am Flussufer unternehmen oder durch hügelige Wohngebiete mit zahlreichen historischen Häusern schlendern, wie das aus dem 19. Jahrhundert stammende Flavel House, das heute ein Museum beherbergt. Spannend ist auch das Oregon Film Museum.

Fahren Sie in Richtung Süden der Küste entlang. Die Stadt Seaside mit der Strandpromenade bietet Spass und eine ausgelassene Atmosphäre direkt am Meer. Auf keinen Fall dürfen Sie den Besuch des berühmten Felsen Haystack Rock versäumen, der am Cannon Beach liegt und bei Flut ganz vom Meer umspült wird, dessen Gezeitenpools jedoch bei Ebbe zugänglich sind. Der nahegelegene Ecola State Park bietet abgeschiedene Sandstrände, bewaldete Wanderwege zu Aussichtspunkten, einen verwaisten Leuchtturm und vieles mehr. Weiter die Küste entlang kommen Sie nach Tillamook, wo Sie Ihre Fahrt auf dem atemberaubenden Three Capes Scenic Drive - einer Landstrasse, die Ausblicke auf spektakuläre Felsstrände, Küstenregenwälder, eine gigantische Stika-Fichte und historische Leuchttürme bietet - fortführen können.

 

Tipp: Legen Sie in Pacific City im direkt am Sandstrand gelegenen Pub der Pelican Brewing Company einen kurzen Stopp ein. Ehe Sie nach Newport gelangen können Sie in Depoe Bay im dortigen Whale Watching Center anhalten, um nach einem der zahlreichen Wale Ausschau zu halten, die jedes Jahr das Gebiet durchqueren. Depoe Bay bezeichnet sich selbst auch als „Whale Watching Capital of the World“.

Newport ist ein lebhafter Dreh- und Angelpunkt der gewerblichen Fischerei, in dessen Hafengebiet Sie nebst Souvenir-Shops und Restaurants auch brüllende Seelöwen antreffen Die historische Bucht eignet sich hervorragend, um frisch gefangene Meeresfrüchte zu geniessen. Die Marine Discovery Tours in Newport laden zu einer Rundfahrt durch die Bucht und auf dem Meer ein, wobei Sie hoffentlich auch einen Wal vor das Objektiv bekommen. In Newport gibt es zwei Leuchttürme – das Yaquina Head und Yaquina Bay Lighthouse - die Sie sich unbedingt anschauen sollten. Überqueren Sie anschliessend die Yaquina Bay Bridge, die Sie zum renommierten Oregon Coast Aquarium führt.

Tipp: Unterhalb des Yaquina Head Leuchtturms befindet sich ein schwarzer Strand mit grossen, runden Kieselsteinen und Gezeitenbecken, die Sie nicht verpassen sollten.

Vorbei an einem atemberaubenden Küstenabschnitt führt der Weg heute in südlicher Richtung entlang der Pazifikküste durch kleine malerische Fischerdörfer wie Waldport und Yachats zum historischen Heceta Head Lighthouse. Der perfekte Ort, um Seelöwen und wandernde Wale zu sichten. Kurz darauf erreichen Sie die beschauliche Stadt Florence, die zu einem kleinen Stadtbummel einlädt. Florence ist das Tor zur Oregon Dunes National Recreation Area. Hier dehnen sich die direkt am Meer liegenden Sanddünen auf einer Gesamtfläche von 202 Quadratkilometer aus. Zum südlichen Teil der Dünen haben auch Geländefahrzeuge inklusive Strandbuggys Zugang, während der nördliche Teil der Natur vorbehalten ist, was wiederum gute Wander- und Kanumöglichkeiten bietet. Von der Küste aus geht es anschliessend ins Landesinnere nach Eugene, eine pulsierende Universitätsstadt, in der die University of Oregon zu Hause ist.

Tipp: Eine Dune Buggy Tour (mit lokalem Fahrer) ist ein absolutes Abenteuer, nicht nur für Kinder.

Dank ihrer zahlreichen Parks und Fusswege ist in Eugene eine grosse Naturverbundenheit spürbar und erstklassige Restaurants sowie die Hingabe an lokale Weine und Craft Biere verleihen ihr eine lebendige Gastronomieszene. Südlich von Eugene gibt es zahlreiche preisgekrönte Weingüter. Eine Verkostung der leckeren Pinot Noirs und Pinot Gris sollte daher eingeplant werden.

Auf Ihrer weiteren Fahrt nach Süden durchqueren Sie Grants Pass, Ausgangspunkt für Abenteuer auf dem Rogue River. Der Fluss - Heimat von Weisskopfseeadlern, Lachsen, nordamerikanischen Fischottern und Schwarzbären - ist bei Jetbootfahrern, Wildwasser-Raftern und Anglern beliebt. Auf Ihrer Fahrt nach Ashland durchqueren Sie das üppig bewachsene Applegate Valley. Das Tal hat sich zu einem florierenden Weinbaugebiet Oregons entwickelt, in dem Cabernet Sauvignon, Merlot und Chardonnay angebaut werden. Ca. 30 Minuten vor Ashland liegt Jacksonville. In der ehemaligen Goldgräberstadt säumen noch viele Originalgebäude aus dem 19. Jahrhundert die historische Hauptstrasse. Heute ist das winzige Stadtzentrum die Heimat von Kunstgalerien, Boutiquen und Weinverkostungsräumen. Beschliessen Sie den Tag in Ashland, einer beschaulichen Kleinstadt in Southern Oregon. Hier ist das Oregon Shakespeare Festival zu Hause. Alljährlich zieht das Theater mit seinen elf Produktionen fast eine halbe Million Besucher an.

Fahren Sie heute auf einem Teilstück des Rogue-Umpqua Scenic Byway in Richtung Crater Lake Nationalpark, Ihr Highlight des Tages. Der durch einen Vulkanausbruch vor ca. 7700 Jahren entstandene Krater füllte sich mit Wasser und schuf den tiefen azurblauen Crater Lake, den Sie heute bewundern können. Mit 592 Metern ist er der tiefste See in den USA. Der um den Krater führende Rim Drive wartet mit dutzenden von Aussichtspunkten auf und die altehrwürdige, 1915 erbaute Crater Lake Lodge bietet weitere spektakuläre Aussichten. Fahren Sie in nördlicher Richtung an den Cascades Mountains entlang und Sie gelangen nach Bend.

Tipp: Wer eine besondere Unterkunft in der Nähe von Bend sucht kann seinen Tag auch im nahegelegenen Sunriver Resort in Sunriver ausklingen lassen, das neben komfortablen Ferienwohnungen einen 63-Loch-Golfplatz, eine Wellness-Anlage, Tennisplätze, Pools, 35 km an Radwegen und einen Hafen am Deschutes River umfasst.

Bend liegt in der Hochwüste Oregons und ist die einwohnerreichste Stadt in der Region – und das Mekka der Outdoor-Fans. Viele kleine, bunte Läden und Kunstgalerien laden zum Shoppen ein. Entdecken Sie die aufstrebende Bierszene von Bend auf dem Bend Ale Trail, dem 22 Brauereien angeschlossen sind. Bend ist ein cooler, hipper Ort mit freundlichen, relaxten Menschen, an dem man gerne Zeit verbringt. Die Stadt ist umgeben von erstklassigen Skigebieten und Golfplätzen. Mit seiner Lage in der Nähe der Cascade Lakes bietet Bend einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen, Mountainbike-Touren, Kajak- und Kanuausflüge. Ca. 10 km südlich der Stadt ermöglicht das High Desert Museum umfassende Einblicke in die Geschichte und die Tierwelt der Region. Noch etwas weiter südlich liegt das Newberry National Volcanic Monument, ein Naturschutzgebiet rund um einen der grössten Schildvulkane der Kaskadenkette. Inmitten dieser faszinierenden Landschaft befinden sich der Lava Butte, Lava River Cave, Paulina Lake und die Paulina Falls, die sich perfekt für Tagesausflüge anbieten. Wer Zeit für eine Tour entlang des Cascade Lakes Scenic Byways hat, wird durch eine atemberaubende Landschaft belohnt.

Tipp 1: In Bend gibt es den letzten Blockbuster-Laden weltweit. Videotheken sind ein Hort filmischer Geschichte. Doch wo einst 9'094 Videotheken unter dem «Blockbuster»-Banner operierten, gibt es nur noch eine einzige Filiale. Einem gewissen gallischen Dorf gar nicht unähnlich, leistet ein Laden in Bend, Oregon erfolgreich Widerstand. Trotz Netflix und Amazon hält sich die letzte «Blockbuster»-Filiale tapfer und erfreut sich einer grossen Stammkundschaft.

Tipp 2: Nur 30 Minuten nordwestlich liegt der kleine moderne Western-Ort Sisters mit vielen schönen Geschäften, Restaurants und Galerien. Eine tolle Übernachtungsmöglichkeit ist die Five Pine Lodge.

Heute geht die Fahrt zu Fossilienlagerstätten, Goldgräberstädten und durch spektakuläre Landschaften. Besuchen Sie den nur 40 Minuten nördlich von Bend gelegenen Smith Rock State Park, ein Paradies für Kletterer und Wanderer. Die Wanderwege bieten unvergleichliche Aussichten auf den Park und seine Tierwelt. Anschliessend geht die Reise zum John Day Fossil Beds National Monument, eine paläontologische Lagerstätte, in der Sie Fossilien in Hülle und Fülle finden. Ein Teil des Monuments sind die Painted Hills, wo die kargen Berghänge erscheinen, als wären sie in prägnanten Farben von ocker und leuchtend gelb über terrakotta bis grün getaucht. Erlaufen Sie die spektakuläre Hügellandschaft auf einer der fünf kurzen Wanderrouten. Fahren Sie anschliessend ab Dayville auf dem Journey Through Time Scenic Byway zur ehemaligen Goldgräberstadt John Day, in der einst eine der grössten Chinatowns des amerikanischen Westens zu finden war. Die Kam Wah Chung State Heritage Site ist ein lebendiges Portrait des Lebens vieler chinesischer Einwanderer. Lassen Sie den Tag in Baker City ausklingen – einer ehemaligen Hochburg des Goldrausches, in der Sie historische Gebäude und das preisgekrönte Barley Brown’s Brew Pub finden. Eine wunderbare Übernachtungsmöglichkeit ist das historische Geiser Grand Hotel aus dem Jahr 1889.
 

Tipp 1: Im Smith Rock State Park führt der recht steile aber tolle „Misery Ridge Trail“ auf den Gipfel, von wo aus man eine traumhafte Aussicht auf das Umland geniessen und über die Rückseite der Felsen und entlang des Flusses wieder zurück zum Ausgangspunkt wandern kann.  

Tipp 2: Ehe Sie Baker City erreichen lohnt ein kleiner Abstecher in das historische Goldgräber-Städtchen Sumpter.

Smith Rock State Park:
Die markanten, turmhohen Skulpturen aus Vulkanasche des Smith Rock State Park sind ein absolutes Highlight auf jeder Oregon Rundreise. Hierbei handelt es sich um eine Reihe von wahrlich bizarren Tuffstein-Felsformationen im Zentrum Oregons. Der Park gilt mit als Geburtsort des Sportkletterns in den USA. Hier finden aber auch Wanderer, Mountainbiker und Camping-Begeisterte ihr Paradies.

Painted Hills:
Als hätte ein Maler die kargen Berghänge der Painted Hills in leuchtende Farben von Ocker, über Gelb bis hin zu Rot getaucht erstrecken sich die bunt gestreiften Hügel im Osten Oregons in einer Halbwüste. Sie bergen ausserdem eine Menge von Fossilien. Die Painted Hills erscheinen im richtigen Licht in einer Farbenpracht, die ihresgleichen sucht.

Planen Sie heute genügend Zeit für die Fahrt ein. Die Strecke ist lang aber sehr sehenswert (reine Fahrtzeit ca. 6 Stunden)! Direkt vor den Toren von Baker City vermittelt das Oregon Trail Interpretive Center den Besuchern eine Vorstellung vom Leben der Pioniere auf dem über 3'000 km langen Oregon Trail. Legen Sie hier vor Ihrer Weiterfahrt einen Stopp ein, es lohnt sich.
 

In Baker City beginnt auch der Hells Canyon Scenic Byway. Entlang dieser Route haben Sie atemberaubende Ausblicke und entdecken spektakuläre Canyons. Machen Sie einen Abstecher zum Hells Canyon National Recreation Area Visitor Center, um den mächtigen Canyon aus Flusshöhe zu bestaunen. Etwas weiter, beim Hells Canyon Overlook, schauen Sie vom Rand in die tiefste Schlucht Nordamerikas. Den Snake River können Sie von hier aus zwar nicht sehen, aber die mehr als 1600 m tiefe Schlucht ist atemberaubend. Machen Sie kurz vor Joseph einen Abstecher zum Wallowa Lake, einem Gletschersee, der inmitten der spektakulären Gipfel der Wallowa Mountains liegt. In den Sommermonaten ist der See ein beliebtes Ausflugsziel. Die nahegelegene Stadt Joseph am Fusse der Wallowa Mountains ist Ihr heutiges Etappenziel. Viele Künstler fanden die landschaftliche Kulisse derart inspirierend, dass sie sich hier mit ihrer Arbeit niedergelassen haben.

Hells Canyon:
An der Grenze zu Idaho liegt ein Outdoor-Paradies für Wanderer, Camper und Rafter – der Hells Canyon. Mit mehr als 2'400 Metern ist er die tiefste von einem Fluss gegrabene Schlucht Nordamerikas. Einen guten Überblick über das mehr als 1'000 km² grosse Gebiet ermöglicht der Hells Canyon Overlook, der rund 54 Kilometer nördlich der Stadt Halfway liegt. Nervenkitzel und atemberaubende Ausblicke gibt es bei einer Raftingtour auf dem Snake River.

Wallowa Mountains:
Die Wallowa Mountains sind ein beeindruckendes Gebirge ganz im Nordosten des Staates, das sehr treffend als Alpen Oregons bezeichnet wird. Der Wallowa Lake, ein Gletschersee, liegt inmitten der bis zu 3'000 Meter hohen spektakulären Gipfel dieser Bilderbuch-Hochgebirgslandschaft. Ein ideales Wanderziel für die ganze Familie.
Der Hells Canyon und die als „Kleine Schweiz“ bekannten Wallowa Mountains sind die Hauptattraktionen des Hells Canyon Scenic Byway, dieser 335 Kilometer langen hufeisenförmigen Strecke durch den Nordosten des Staates (von Baker City bis La Grande). Für Einheimische ist es längst kein Geheimnis mehr: Die Heimat der Nez Percé Indianer ist eine unvergleichliche Region, in der die erhabenen Wallowa Mountains den Horizont beherrschen und die weite Landschaft die Postkarten-Idylle vervollständigt. Mehr als 19 Gipfel des Wallowa-Gebirges sind über 2'750 Meter hoch, und ein Grossteil von ihnen bildet die Eagle Cap Wilderness, ein Paradies für Reiter und Wanderer. Dahinter öffnet sich die Schlucht des Hell Canyon mit den wilden Wassern des Snake Rivers.

Und das Beste daran: All das lässt sich bequem von der Interstate 84 aus erreichen! Fahrzeit ca. 7 bis 8 Stunden.

Alpenflair in Oregon? Am Fusse der majestätischen Wallowa Mountains, die auch die Schweizer Alpen Oregons genannt werden, liegt die kleine Stadt Joseph. Das Städtchen Joseph hat sich mit einer Vielzahl an Galerien, Ateliers und öffentlichen Kunstinstallationen zu einer florierenden Kunstgemeinde entwickelt. Einst die Bronze-Hauptstadt des Staates, begeistert der Ort heute mit seiner Abgeschiedenheit, kleinen Manufakturen und jeder Menge Natur. Neben 17 Berggipfeln laden mehr als 60 Alpenseen zum Wandern und Erholen ein – darunter auch der nahegelegene Wallowa Lake.

Von Joseph aus geht es heute in die Cowboy-Stadt Pendleton. Geniessen Sie auf dieser malerischen Strasse die Eindrücke der Waldgebiete und der Bergkulisse. Legen Sie im Ort Enterprise eine Pause ein, um bei Terminal Gravity Brewing ein Glas Bier zu geniessen. In La Grande endet der Hells Canyon Scenic Byway und es geht auf der Interstate 84 weiter. Ihr letzter Stopp an diesem Tag gilt der „Wild-West-Stadt“ Pendleton, der Heimat des jährlich im September stattfindenden Pendleton Round-up Rodeos, einem der grössten und ältesten Rodes der Welt.

Pendleton:
Der Wilde Westen lebt – und zwar in Pendleton! Wo einst die Pioniere dem Oregon Trail in Richtung Westen folgten, findet man heute eine Stadt vor, die stolz auf ihr kulturelles Erbe ist. Es ist offensichtlich, dass man sich in einem der besten Cowboygebiete aufhält, wenn das Shopping in der Innenstadt von Läden wie Hamley’s Western Store dominiert wird, der seit mehr als 100 Jahren massgeschneiderte Sättel, Cowboy-Hüte und Stiefel verkauft. Jeden September findet mit dem Pendleton Round-Up eines der ursprünglichsten Rodeos der USA statt inklusive der legendären Pow Wows der Ureinwohner. Das reiche Erbe der Ureinwohner dieser Gegend erleben Besucher ganz in der Nähe im Tamástslikt Cultural Institute: Interaktive Ausstellungen, Kunsthandwerk und ein nachgebautes Tipi bieten tiefe Einblicke in die Geschichte und Traditionen der Native Americans.

 

In Pendleton sollten Sie auf alle Fälle an einer geführten Pendleton Underground Tour teilnehmen, die Ihnen einen ganz besonderen historischen Blick auf die Geschichte der Stadt ermöglicht. Versteckt unter der eigentlichen Stadt liegt seit über 100 Jahren ein geheimes, verlassenes Tunnelsystem mit ehemals legalen und illegalen Geschäften wie Saloons, Apotheken, Opiumhöhlen, einer Metzgerei, Wäscherei, Gefängnis etc – eine Stadt unter der Stadt. Etwas östlich von Pendleton befindet sich das Tamástslikt Cultural Institute, ein in Besitz der Native Americans befindliches Museum inmitten der Umatilla Indian Reservation. Das Museum ist eine Ode an die 10'000-jährige Geschichte der Kultur dreier Stämme dieser Gegend. Fahren Sie von Pendleton aus auf der Interstate 84 nach Westen zum mächtigen Columbia River. Der kleine Ort Echo – 32 km westlich von Pendleton – ist ein beliebter kurzer Stopp für Oregon Trail Enthusiasten und Geschichtsexperten. Bei The Dalles führt ein Teil des Historic Columbia River Highway Scenic Byway bis Mosier. Ein absolutes Highlight entlang dieser Strecke und ein wunderbarer Aussichtspunkt auf den Columbia River ist Rowena Crest. Ihr heutiges Tagesziel ist Hood River, eine kleine Stadt, die für ihre starken Winde – die den Kiteboardern und Windsurfern den wirklichen Kick geben – und ihren problemlosen Zugang zu Outdoor-Abenteuern in der Mt. Hood-Region bekannt ist. Ausserdem ist Hood River ein schöner Ort, um in kleinen unabhängigen Läden nach einem passenden Andenken zu suchen.
 

Tipp: Auf der idyllischen Panoramastrasse Mount Hood Scenic Byway gelangt man von Hood River aus in einer Stunde zum höchsten Berg Oregons mit seinem gletscherbedeckten Gipfel. Die Route führt durch Täler, Obsthaine und dichte Tannenwälder zur Timberline Lodge, wo Sie vom Restaurant aus den Blick auf den Berg geniessen können.

Mount Hood:
Der immer schneebedeckte, schlafende Vulkan Mount Hood im Kaskadengebirge ist eines der auffallendsten Wahrzeichen des Staates und mit seinen 3'427 Metern der höchste Berg Oregons. Um von einem Strassencafé in Portland oder dem Ort Hood River zu einem Skilift in einer der fünf Skiregionen zu gelangen, benötigt man nur eine gute Stunde. Die zwölf Gletscher des Mount Hood sorgen für ganzjährigen Skispass. Die historische Timberline Lodge am Mt. Hood diente als Kulisse für den von Stanley Kubrick gedrehten Gruselschocker „Shining“ und zieht jährlich zahlreiche Besucher und Übernachtungsgäste an. Sie liegt eingebettet in die Berghänge am Rande eines Skigebiets und bietet wunderbare Ausblicke auf die Südhänge der Cascade Mountains. Der Mount Hood Scenic Byway führt direkt zum gleichnamigen Berg und zur Timberline Lodge.

Nur ca. 20 Minuten westlich von Hood River, 40 Minuten östlich von Portland, liegt die majestätische Columbia River Gorge. Spektakuläre Wasserfälle, atemberaubende Aussichten und moosbewachsene, mystische Wälder machen diese weite Felsenschlucht des mächtigen Columbia Rivers so einzigartig. Das landschaftlich reizvolle Gebiet umfasst viele Wanderwege, Picknickplätze und Aussichtspunkte. Vom Historic Columbia River Highway Scenic Byway aus haben Sie die schönsten Ausblicke auf die mächtige Schlucht und die zahlreichen Wasserfälle entlang des Weges. Ihr Etappenziel ist heute Portland, die grösste Stadt Oregons.

Historic Columbia River Highway Scenic Byway:
Vor rund 14'000 Jahren schufen verheerende Fluten die Schlucht des Columbia River. Die 113 Kilometer lange Strasse (von The Dalles bis Troutdale), die frühe Visionäre an den hohen Felswänden entlang bauten, wurde zur ersten Panoramastrasse der USA und steht heute unter Denkmalschutz – man nennt sie zu Recht die „Königin der Strassen“. Der Columbia ist wohl nirgends eindrucksvoller als auf seinem Weg durch die Columbia River Gorge. Die Schlucht steckt voller Geschichten von der legendären Expedition unter Lewis und Clark im Jahre 1805 und von Pionieren, die ihr Hab und Gut durch die Stromschnellen manövrierten. Die Highlights der Route sind Troutdale, das Vista House am Crown Point, die Multnomah Falls, die Bonneville Schleuse und Damm, die Bridge of the Gods, der Twin Tunnels Trail, der Rowena Crest Loop und das Columbia Gorge Discovery Center.

Fahrzeit ca. 3 bis 5 Stunden

Heute verbringen Sie den ganzen Tag in Portland. Exzellente Weinbars, zahlreiche Kleinbrauereien und coole Restaurants prägen die lockere Atmosphäre. Portland kombiniert eine bunte Mischung aus hippem Flair, einer urbanen Lebensqualität sowie der Nähe zur Natur. Portland ist eine hippe, pulsierende Stadt, in der die umweltbewussten Einwohner überall mit dem Rad hinfahren. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuss oder mit dem Fahrrad können Sie problemlos alle Attraktionen und bunten Stadtviertel erreichen.

Finden Sie an der Gastronomieszene Geschmack: An einem der über 500 Food Carts. Ernstzunehmende Nachwuchsköche beweisen ihr kulinarisches Talent, indem sie in diesen mobilen Kleinküchen, die überall in der Stadt in sogenannten „Pods“ zusammengefasst sind, ihre Köstlichkeiten kreieren und zubereiten. Die Distillery Row beheimatet in Portlands Central Eastside lokale Destillerien, die von Whiskey über Gin bis hin zu Rum so ziemlich jede Spirituose herstellen. Und wenn Sie schon einmal im „Beervana“ genannten Portland sind, dann dürfen Sie es nicht versäumen, die kleinen Brew Pubs zu besuchen, die einige der über 50 Kleinbrauereien der Stadt betreiben. Der Pearl District, ein ehemaliges Industriegebiet, ist heute ein Einkaufsparadies. Erkunden Sie auch die Northwest 23rd Avenue, die sich inmitten eines Wohngebiets erstreckt und in der sich flippige Modegeschäfte und coole Restaurants angesiedelt haben. In North Portland befindet sich die Mississippi Avenue mit dem ihr eigenen Künstlerflair – hier gibt es Comicgeschäfte, einen Gartenmarkt mit Hühnern und ein Geschäft voller Schokolade, Salz und frischen Blumen.
 

Tipp 1: Weinverkostung in der Nähe von Portland
Das im Norden Oregons gelegene Willamette Valley beginnt nur 30 Minuten östlich von Portland und ist bekannt für seinen erstklassigen Pinot Noir. Die Trauben gedeihen in dieser Region und die Winzer haben ihr Handwerk verfeinert. Für Ihre Verkostung lokaler Weine finden Sie in den Weingütern eine breite Vielfalt an Verkostungsräumen. Am besten folgt man der Vineyard & Valley Tour Route durch die Region und zu den verschiedenen Weingütern.

Tipp 2: Food Tour Portland
Oregons grüne Metropole Portland gilt als Geheimtipp für Gourmets und als kulinarischer Trendsetter unter den amerikanischen Städten. Die Stadt zeichnet sich durch eine exquisite Esskultur aus, die mit authentischen und innovativen Gerichten verwöhnt. Bekannte Küchenchefs ziehen in die Region, weil sie die frischen Zutaten Oregons direkt vom Bauernhof, aus dem Meer oder der Natur zu schätzen wissen: Lachs, Pazifische Taschenkrebse (Dungeness-Krabben), Trüffel, hochwertiges Rindfleisch, Obst, Gemüse… Portland zählt zu den Städten mit der besten Food-Szene und gilt als Traumziel für Gourmets. Oregon ist aber auch weltweit bekannt für seine köstlichen Weine, allen voran der Pinot Noir. Exzellente Weinbars, zahlreiche Kleinbrauereien und coole Restaurants prägen die lockere Atmosphäre. Hunderte von sogenannten Food Carts gruppieren sich überall in der Stadt und prägen das hippe Stadtbild. Die kulinarische Vielfalt Portlands kann während einer Food Tour entdeckt werden.  

Abreise oder individuelle Weiterreise.

Preise

Preis pro Person im Doppelzimmer ab CHF 2’700.–

Reisedaten

01. Mai bis 31. Oktober 2024

Im Preis inbegriffen

  • Sämtliche Übernachtungen in Kategorie Comfort

Nicht im Preis inbegriffen

  • Mietwagen
  • Aktivitäten und Ausflüge
  • Mahlzeiten
  • Trinkgelder

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