USA's Jazzy Cities

April 2018, Noël Savary

New York City
Die erste Etappe unserer Reise ist das einmalige und weltbekannte New York City. Für mich ist es der erste Besuch im Big Apple. Obwohl wir bei unserer Ankunft im JFK Flughafen mit blauem Himmel und strahlender Sonne begrüsst werden, bekommen wir schnell die kalte Luft und den bissigen Wind zu spüren. Mit dem Taxi fahren wir bis zu unserem Hotel in Manhattan, in der Nähe des Times Square.



Am nächsten Morgen starten wir früh morgens, um die Stadt zu Fuss zu erkunden. Die riesigen und alten Backsteingebäude beeindrucken mich von Anfang an. Die schöne und wechselhafte Architektur der Gebäude lässt einen die Geschichte dieser Grossstadt spüren. Nach einigen Stunden erholen wir uns im Central Park und schauen den leicht übergewichtigen Eichhörnchen beim Essen zu.

Später befinden wir uns im berühmten «Met» (Metropolitan Museum of Art), wobei uns hier am meisten die Aussicht auf der Dachterrasse beeindruckt.



Sicherlich ein Highlight für einen Musikfan wie mich, ist unser Ausflug am Abend nach Harlem. Noch immer wird dieser Stadtteil überwiegend von Afro-Amerikanern bewohnt, obwohl man deutlich sehen kann, wie die Preise auch hier in die Höhe schiessen und vermehrt teure Wohnungen gebaut werden. Unser Ziel für heute Abend ist das zu empfehlende Musiklokal « Red Rooster»: Im Erdgeschoss befindet sich eine beeindruckende, trendige Bar und im Untergeschoss Ginny’s Supper Club, ein berüchtigter Jazzclub von New York.



Am Tag darauf geht es über die Brooklyn Bridge in den gleichnamigen Stadtteil und weiter bis nach Williamsburg. Dieser Teil der Stadt ist im Moment sehr gefragt und mit vielen Kunstgalerien und Kaffees ausgestattet. Von hier aus geniesst man ausserdem eine wunderbare Aussicht auf Manhattan.



Ebenfalls nicht zu verpassen ist die High Line in Manhattan, eine alte Hochbahnstrasse, welche zu einem Park umgebaut wurde.


 

New Orleans
Nach vier Nächten in New York City geht die Reise per Inlandflug südwärts weiter nach New Orleans, Louisiana. The Big Easy, wie New Orleans auch genannt wird, ist vor allem für die Jazz- und Blues Musik sowie für das historische French Quarter bekannt, welches wahrhaftig schöne Häuser beinhaltet. Die französische und britische Kolonialisierung hat die Architektur und Geschichte, aber auch die Küche dieser Stadt stark beeinflusst.



Während einer knappen Woche verbringen wir unsere Zeit bei Konzerten an der Frenchmen Street, in Kunstgalerien und Bars im French Quarter, an der Magazine Street, im City- oder Audubon Park oder im farbenfohen Bywater Quartier. Wir lassen uns auf die gemütliche Südstaaten-Atmosphäre ein und geniessen viele Begegnungen mit den überdurchschnittlich freundlichen und hilfsbereiten Bewohner New Orleans.



Am letzten Tag in New Orleans steht ein Highlight unserer Reise auf dem Programm: The New Orleans Jazz & Heritage Festival. Mit ungefähr zehn Bühnen/Zelten ist das Angebot riesig und es besteht die Qual der Wahl, da viele Konzerte gleichzeitig stattfinden. Auf jeden Fall sind wir überwältigt von den grandiosen Musikern, wie z.B. Irma Thomas oder George Benson!

Für die letzte Etappe unserer Reise ist während 4 Tagen eine Mietwagenrundreise vorgesehen, mit folgender Route: New Orleans – Jean Lafitte National Park – Biloxi – Pensacola Beach – Baton Rouge – New Orleans.
 

 

Zu empfehlen ist eindeutig eine unvergessliche «Swamp Tour» in den Sümpfen vom Jean Lafitte National Park, wo man nebst der speziellen Vegetation auch viele Alligatoren zu Gesicht bekommt. Die starken Gezeiten im Mississippi Flussdelta haben eine einzigartige Flora und Fauna kreiert - so kann es vorkommen, dass ganze Wälder unter Wasser stehen!



Da das Meerwasser in dieser Region oft braun ist, lohnt es sich, zum Baden einen Ausflug nach Pensacola Beach, Florida (ca. 4 Fahrstunden von New Orleans), zu unternehmen. Belohnt wird man mit einem weissen Sandstrand und türkisblauem Wasser!



Nach einem letzten Halt in Baton Rouge, nördlich von New Orleans, besuchen wir die Laura Plantation, eine ehemalige Rohrzucker Plantage. Mithilfe einer einstündigen Führung erhält man einen intensiven Einblick in das Leben der damaligen Sklaven der Südstaaten, dabei sieht man auch, wie die Geschichte der Sklaverei noch bis heute Einfluss auf die Gesellschaft ausübt.

Nach diesem eindrücklichen Erlebnis geht es zurück nach New Orleans für den letzten Abend, bevor wir am nächsten Morgen die Heimreise antreten.