Alaska & Yukon Hiking Tour

Auf dieser Wanderreise mit festen Unterkünften erleben und erwandern wir einige der spektakulärsten Landschaften und Nationalparks, die Alaska und der Norden Kanadas zu bieten haben. Um genügend Zeit für Wanderungen zu haben, wurde diese Tour als Einwegreise konzipiert, weshalb weniger Zeit im Fahrzeug und unterwegs verbracht wird. Trotzdem müssen Sie nicht auf Ausflüge und touristische Höhepunkte verzichten, die Reise ist ein idealer Mix zwischen Naturerlebnis und Sightseeing. Begleitet streifen Sie durch die Wildnis, in der auch heute noch Bären, Wölfe und Karibus zuhause sind. Zu Fuss erfahren wir die unendliche Weite und herbe Schönheit des Yukon und Alaskas, wodurch das Erlebnis noch intensiver wird. Diese Wanderreise wird ebenfalls in umgekehrter Richtung angeboten, so dass sich ein allfälliges Anschlussprogramm problemlos integrieren lässt. Begleiten Sie uns ins Land der Mitternachtssonne und der Nordlichter!

Die moderaten Wanderungen mit leichtem Tagesrucksack eignen sich für Reisende, welche gerne in der Natur sind, eine gute Grundkondition mitbringen, gleichzeitig aber auch die vielen touristischen Schönheiten und Landschaften im hohen Norden nicht verpassen wollen.

Reisedauer

15 Tage

Teilnehmer

3 - 12

Ab - Bis

Anchorage - Whitehorse

Ankunft in Anchorage und Empfang durch die Reiseleitung.

Auf dem Lake Spenard, dem grössten Flugplatz für Wasserflugzeuge starten und landen im Sommer bis zu 800 Maschinen täglich. Ganz in der Nähe befindet sich das Aviation Museum, in dem wir viele legendäre Flugzeugtypen bestaunen können. Dann beginnt die Reise mit der ersten Fahretappe in Richtung Süden nach Seward auf der Kenai Halbinsel. Die Landschaft hier ist gekennzeichnet durch üppige Vegetation. Nachmittags ist eine Wanderung zum Exit Glacier vorgesehen, der getrost als einer der am besten zugänglichen Gletscher überhaupt bezeichnet werden kann.

Nachmittags ist eine Wanderung im Seward-Gebiet vorgesehen. Zu den Optionen gehören der Iditarod Trail, der spektakuläre Costal Trail (gezeitenabhängig), das historische Fort McGilvary und der Lachsfluss am Tonsina Beach, um nur einige zu nennen.

Neben der Option einer weiteren Wanderung in der herrlichen Gegend um Seward stehen heute einige attraktive fakultative Optionen zur Auswahl. Zu nennen ist dabei vor allem die Möglichkeit zur Teilnahme an der Kenai Fjords Tour, einer 6-stündigen Ausflugsfahrt mit dem Schiff hinein in den Kenai Fjords National Park. Zweifellos eine der besten Möglichkeiten der Erkundung der maritimen Region mit hervorragenden Chancen zur Tierbeobachtung und natürlich einschliesslich des atemberaubenden Gefühls, sich in die Nähe der ins Meer kalbenden Gletscher zu wagen. Lohnenswert ist auch ein Besuch des Alaska Sea Life Centers, einem Seewasseraquarium direkt in Seward gelegen. Die Restaurants in Seward sind bekannt für hervorragende Fischgerichte. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen!

Heute heisst es Abschied nehmen von der Pazifikküste und der Halbinsel Kenai Peninsula. Die Route führt uns in nördlicher Richtung entlang des Turnagain-Meeresarms. Spektakulär ist die Flutwelle in dieser Meerenge, die hier zweimal täglich hereinbricht. Dann weiter vorbei an Anchorage über den George Parks Highway bis zum Denali Nationalpark. Abends besteht die Option zur Teilnahme an einem ca. einstündigen Gletscherflug.

Mit einem speziellen, parkeigenen Shuttle-Bus geht es tief hinein in eine der sehenswertesten Landschaften Nordamerikas. Bei gutem Wetter erblicken wir den majestätischen Mount Denali, mit 6193 m.ü.M. die höchste Erhebung der USA. Auch die vielfältige Tierwelt ist sehr beeindruckend. Mit ein wenig Glück sehen wir Wölfe, Dallschafe, Elche, Karibus und Grizzly-Bären. Abends werden wir wieder mit einem Shuttle-Bus zum Parkausgang zurück gebracht.

Wir verlassen die Region des Denali National Parks und in Richtung Osten führt die heutige Fahrstrecke auf dem Denali Highway vorbei an foto- und filmreifen Wildnispanoramen. Geniessen Sie die Fahrt. Viele Alaskareisende besuchen den Denali-Park, aber nur wenige benutzen diese Wildnisroute. Die Naturstrasse ist noch ein echter Geheimtipp!

Weiter in Richtung Norden. Via den «Glenn Highway» setzen wir die Reise fort über den «Top of the World Highway». Oberhalb der Baumgrenze durchfahren wir alpine Hochplateaus und erleben eine hügelige Landschaft mit borealem Nadelwald und Tundra. Dabei überqueren wir am Little Gold Creek den höchst gelegenen Grenzübergang zwischen Kanada und den USA. Auf dieser Strecke passieren wir so sonderbar klingende Ortschaften wie Chicken, Action Jackson oder Jack Wade Camp und erreichen dann am Nachmittag den Yukon River, den wir mit Hilfe einer Fähre überqueren und in Dawson City ankommen.

Dawson City befindet sich unmittelbar an der Mündung des Klondike River in den Yukon. Hier in diesem historischen Städtchen wird noch heute – wie zur Jahrhundertwende nach Gold gegraben. Ein optionaler Ausflug ist die Fahrt zum Bonanza und Eldorado Creek, wo wir auch eine aktive Goldmine besichtigen werden (optional). Danach verschaffen wir uns einen Überblick bei einem Ausflug auf den Midnight Dome, dem Hausberg von Dawson City. Später durchstreifen wir den kleinen Ort mit seinen teils noch originalen, teils liebevoll original restaurierten hübschen Gebäuden. Abends steht ein Besuch von Diamond Tooth Gerties mit Casino und Cancan-Dance-Girls auf dem Programm.

Heute heisst es rechtzeitig Aufstehen. Es steht die nächste Tageswanderung auf dem Programm. Die Fahrt führt ein Stück hinauf auf den berühmten Dempster Highway. Diese Schotterpiste ist die einzige Strassenverbindung bis hoch hinauf nach Inuvik, am Polarmeer gelegen. Insgesamt über 730 Kilometer lang!

Am Fusse der Tombstone Mountains startet die spektakuläre Tageswanderung in dieser so einzigartigen Umgebung. Es ist ein unvergessliches Erlebnis in der Tundra und Gebirgslandschaft. Jede Jahreszeit hat in dieser Gegend ihren ganz besonderen Reiz. Geradezu überwältigend ist die Verfärbung der Landschaft im Frühherbst. Die Tombstone Mountains haben eine markante Keilform und dienten deshalb schon seit jeher als unverwechselbare Landmarke für die frühen Entdecker, Trapper und auch die RCMPPatrouillen. Das schwarze Basaltgebirge erscheint dem Betrachter hier geradezu wie eine bizarre Mondlandschaft.

Es heisst Abschied nehmen von den Goldfeldern am Klondike. Über den nördlichen Klondike-Highway führt die heutige Etappe bis nach Whitehorse. Wir werden unterwegs wiederholt den mächtigen Yukon River sehen. Mit annähernd 3200 Kilometern eine der längsten Wasserstrassen Nordamerikas. Natürlich besichtigen wir auch die berüchtigten «Five Finger Rapids» – eine gewaltige Stromschnelle, die vielen Raddampfern in der Vergangenheit bei der Navigation auf dem Yukon River zum Verhängnis geworden ist. Alte Poststationen, Rasthäuser und kleinere Ortschaften erinnern munterwegs immer wieder an die Zeit des grossen Goldrausches.

Nach einem Abstecher zur längsten hölzernen Lachstreppe der Welt geht es in etwa zweistündiger Fahrt via Alaska Highway nach Kluane Country. Am Nachmittag steht eine weitere Wanderung in den Kluane Nationalpark auf dem Programm. Südlich von Haines Junction befindet sich der Auriol-Trail, ein kürzerer, etwa vierstündiger Rundweg durch herrliche Landschaft.

Haines Junction befindet sich unmittelbar am Fusse des Kluane Nationalpark. Dieser Park ist nicht nur der grösste Nationalpark Kanadas, sondern er beherbergt neben einer vielfältigen Tierwelt auch das grösste zusammenhängende Gletschergebiet der Erde von Süd- und Nordpol einmal abgesehen! Bis heute ist dieser gewaltige Nationalpark weitgehend unerschlossen und nahezu unberührt.

Der heutige Tag ist komplett für eine Wanderung in dieser fantastischen Umgebung vorgesehen. Es stehen zahlreiche Trails dafür zur Verfügung. Einer der spektakulärsten davon befindet sich am Sheep Mountain mit Blick auf den riesigen Kluane Lake. Hier bestehen auch hervorragende Chancen, einige der so scheuen, schneeweissen Dallschafe zu beobachten. Haines Junction bietet aber auch noch einige fakultative Alternativen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem eindrücklichen Rundflug mit dem Helikopter über die imposante Gletscherwelt des Parks?

Vorbei am Kathleen- und dann am Dezedash Lake bietet die Haines Road Gelegenheit zu atemberaubenden Aussichten auf spektakulären Pass- und Gebirgslandschaften. Mit Überquerung des Küstengebirges erreichen wir dann wieder eine völlig andere Klimazone. Kurz vor Erreichen der Pazifikküste passiert man das Tal des Bald Eagles – hier findet sich zu bestimmten Jahreszeiten eine besonders hohe Konzentration von Weisskopfseeadlern. Von der Hafenstadt Haines aus – vor der gewaltigen Gebirgskulisse der schneebedeckten Chilkat Mountain Range gelegen – geht es mit der Fähre über den Lynn Fjords bis nach Skagway. Mit ein wenig Glück bekommt man hier die putzigen Seeotter, vielleicht aber auch Papageientaucher und Seelöwen oder sogar Wale vor die Kamera. Abends in Skagway lockt der Besuch einer der historischen Bars, zum Beispiel der «Red Onion Saloon» – zur Goldrauschzeit ein Bordell – und auch heute noch kann man sich bei Live-Musik und einem Drink in die Stimmung der alten Goldgräberzeit zurückversetzen lassen.

Skagway, einst das Tor zum grössten Goldrausch aller Zeiten! Die kleine, am Pazifik gelegene Hafenstadt kann getrost als Open-Air Museum der Goldrauschzeit bezeichnetwerden. Fast die komplette Ortschaft mit seinen knapp 800 Einwohnern steht heute unter Denkmalschutz. Hier landeten vor über 100 Jahren die meisten der Goldsucher mit Ihren Schiffen aus dem Süden und wähnten sich schon am Ziel ihrer Träume. Aber der weitaus beschwerlichere Teil der Reise zu den Goldfeldern am Klondike sollte nun erst so richtig beginnen. Bevor an die Weiterfahrt auf dem Yukon River weiter im Norden zu denken war, musste zunächst der berühmt, berüchtigte Chilkoot Trail bezwungen werden.

Die heutige Fahrstrecke geht über den Klondike Highway in Richtung Whitehorse. Zunächst durchs Küstengebirge und dann vorbei am Windy Arm. Nachmittags geht es während eines mehrstündigen Hikes hinauf auf den Montana Mountain, mit guten Chancen zur Tierbeobachtung und einem sehr schönen Blick auf die umliegende Seenlandschaft mit Nares Lake und Bennet Lake. Landschaftliche Sehenswürdigkeiten laden im Anschluss zu kurzen Zwischenstopps ein. In Carcross und an der Carcross Desert – der kleinsten Wüste der Welt – und natürlich werden wir auch den Emerald Lake bestaunen können, der von den Einheimischen wegen seiner sensationellen Wasserfärbung auch Rainbow Lake genannt wird.

Transfer der Reisegruppe vom Hotel zum Flughafen Whitehorse oder individuelles Anschlussprogramm.

Preise

Preis pro Person im Doppelzimmer CHF 4’380.–
Zuschlag Einzelzimmer CHF 1’900.–

Reisedaten

16. bis 30. Juni 2024

14. bis 28. Juli 2024

11. bis 25. August 2024

08. bis 22. September 2024

garantierte Termine

Im Preis inbegriffen

  • Sämtliche Übernachtungen in Kategorie Comfort
  • Transfers und Transporte gemäss Reisebeschrieb
  • Geführte Wanderungen
  • Fähre Lynn Fjord
  • Tagesausflug in den Denali Nationalpark
  • Nationalparkgebühren
  • Eintrittsgelder gemäss Programmbeschreibung
  • Deutsch- und englischsprachige Reiseleitung

Nicht im Preis inbegriffen

  • Mahlzeiten
  • Trinkgelder
  • Fakultative Ausflüge
  • Persönliche Ausgaben

Anforderungen

Gemässigte Wanderungen mit leichtem Tagesrucksack. Eine Tageswanderung dauert ca. 3-5 Stunden.

Mindestalter: 12 Jahre

Hinweise

Kurzfristige Änderungen im Reiseverlauf sind möglich und liegen im Ermessen des Tour-Guides.

 

Wander-Details:
Wanderzeit: ca. 2-5 Std.
Wanderdistanz: ca. 6-14km
Wander-Höhenunterschied ca. 50-550m
Tageswanderung ca. 3-5 Stunden

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