Land des Windes – Patagonien

Eine komplette Reise für aktive Naturliebhaber, die den Süden Südamerikas intensiv und voller Abwechslung erleben möchten.

Fuss durch urzeitlicherzeitliche Wälder der Pazifikküste – mit dem Fahrrad entlang des eisblauen Lago Carrera – mit der Fähre durch den Golf von Ancud – mit dem Boot zur Eiswand des Perito Moreno – mit dem Flugzeug über Feuerland. Begegnungen mit einer grenzenlosen Natur am Ende der Welt. «Carretera Austral» – die letzte Wildnisstrasse Südamerikas – schneebedeckte, leuchtende Vulkane im Seengebiet Chiles – endlose Grassteppen und gewaltige Eis-Gletscher Patagonies.

Reisedauer

22 Tage

Teilnehmer

10 - 14

Ab - Bis

Santiago de Chile - Punta Arenas

Nachtflug nach Chile und Empfang am Morgen durch unseren Reiseleiter. Nach einem kurzen Stadtrundgang im Zentrum von Santiago de Chile geht es in den Süden zu einer gemütlichen Lodge, idyllisch gelegen am Lircay Fluss. Im Naturreservat Altos de Lircay wandern wir durch wildromantische Südbuchenwälder und geniessen die Ausblicke über die Anden Täler. Bei einem Willkommens- und Kennenlern-Grillabend am Tag 3 darf eine Verkostung chilenischer Weine natürlich nicht fehlen.

2 Übernachtungen (2x Frühstück / 1x Abendessen) / Fahrzeit je ca. 3-4 Std. / Gehzeit ca. 4 Std.

Unterwegs auf der Panamericana lässt sich zum ersten Mal die Weite des Landes erahnen. Im Seengebiet Chiles steht der alles überragende und noch aktive Vulkan Villarrica, inmitten wunderschöner Araukarienwälder im Huerquehue Nationalpark. Eine Wanderung am Tag 5 führt zu versteckten Lagunen, das Ziel sind die Seen Tres Lagos: Chico, Toro und Verde. Immer wieder mit guter Sicht auf den 2.847 m hohen Villarrica. Wer möchte kann fakultativ den Vulkan besteigen, um der brodelnden Lava am Kraterrand näher zu kommen.

2 Hotelübernachtungen (F) / Fahrzeit ca. 2-6 Std. / Gehzeit 5-6 Std.

Am Morgen geht es zu den azurblauen Ojos de Caburgua und anschliessend nach Puerto Varas, zum zweitgrössten See Chiles, dem Lago Llanquihue. Sicher ein Highlight dieser Reise ist der Besuch der Insel Chiloé am Tag 7. Mit der Fähre setzen wir über zur zweitgrössten Insel Chiles, die bekannt ist für ihre Mythen, Legenden und besondere Architektur. Sanftgeschwungene Hügel und verwinkelte Dörfer mit einzigartigen Holzkirchen zeichnen die Insel aus. In den Gesichtern der Fischer spiegelt sich das harte Leben einer Gegend, die vom modernen Fortschritt wohl vergessen wurde.

Am Tag 8 Wanderung in der Nähe des vergletscherten 2.650 m hohen Vulkans Osorno und dessen kleinem Nachbarvulkan Calbuco. An den Wasserfällen Saltos de Petrohué schiesst türkisfarbenes Wasser durch das schwarze Lavagestein. Anschliessend fahren wir in das kleine Fischerdorf Hornopiren, dem nördlichen Ausgangspunkt der berühmt berüchtigten Carretera Austral.

2 Hotelübernachtungen in Puerto Varas / 1 Übernachtung in einer Hosteria in Hornopiren / Fahrzeit 4-6 Std. / Gehzeit 2-4 Std.

Eine der letzten Wildnis-Strassen Südamerikas, die ins südliche Patagonien und die Fjordlandschaften am Pazifik führt, wartet drauf befahren zu werden. Es geht durch dichte Urwälder, entlang tiefblauer Seen und schneebedeckter Gipfel bis in die argentinische Pampa, südlich des Lago General Carrera. Mehrere Fähren ermöglichen den Weg nach Süden durch die Fjorde. Nach Möglichkeit (fährplanabhängig) statten wir dem Pumalin Park einen Besuch ab. Der abgelegene Fischerort Puyuhuapi blickt auf eine interessante deutsche Geschichte zurück und ist zudem idealer Ausgangspunkt um die Wildnis des Queulat Nationalparks zu erkunden.

Am Tag 11 wandern wir zum Colgante Gletscher - umsäumt von undurchdringlichem Regenwald ergießt sich das Weiss des Gletschers aus dem felsigen Castillo Gebirge. Die Wanderung führt durch einen wahren Zauberwald - ein mit Flechten und Moosen überwucherter Urwald. Tolkien hätte seine Freude an der Mystik gehabt. Am Nachmittag fahren wir entlang der Fjordlandschaft über die Brücke Hopperdietzel zurück - wer möchte radelt die Strecke.

Am Tag 12 geht es bergab durch eine wilde Urlandschaft, die von Flüssen und reissenden Wildbächen durchsetzt ist, bis in die Provinzhauptstadt Coyhaique. Wer möchte kann einen Teil der Naturszenerie vom Fahrrad aus erleben und am schönen Rio Simpson wandern.

4 Übernachtungen in landestypischen Unterkünften (F) / Fahrzeit ca. 5 Std. / Fährfahrten ca. 3-4 Std. / Gehzeit ca. 2-4 Std.

Wir bezeichnen die kaum erschlossene Gegend um den Lago General Carrera als Perle Patagoniens - die Landschaft hier ist ein wahres Naturparadies, der See dreimal so gross wie der Bodensee und einer der grössten Seen Südamerikas. Blau strahlendes Wasser und faszinierende Farbenspiele im verlassensten Winkel der Carretera Austral. Wir nutzen Wandermöglichkeiten und übernachten in einem Dorf direkt am See. Ein Boot bringt uns zu farbenprächtigen Marmorhöhlen, die mit ihren glatt geschliffenen Marmorwänden aus dem See ragen. Vorbei am malerischen Lago Tranquilo und entlang von Wasserfällen, Gletschern und schneebedeckten Bergen geht es in das Valle Exploradores. Eine Wanderung führt zum Aussichtspunkt über den Exploradores Gletscher in einer besonders wildromantischen Ecke Patagoniens.

2 Übernachtungen (F) / Fahrzeit je ca. 5-6 Std. / Gehzeit ca. 2-4 Std.

Weiter entlang des Lago General Carrera: schroffe Bergkulissen und extreme Farbkontraste im Wechsel mit ruhigen Strandabschnitten. Es geht von den blauen Wassern des Rio Baker durch das rote Sandsteingebirge in die argentinische Pampa. Über einen abgelegenen Grenzposten erreichen wir im weiten Nichts die Siedlung Los Antiguos. Dann geht es auf die berüchtigte argentinische Fernstrasse Ruta 40 zur weltbekannten Höhle und Kulturdenkmal Cueva de las Manos. Zur “Höhle der Hände” führt eine leichte Wanderung durch die Schlucht des Río Pinturas: die Malereien sind die ältesten von Menschenhand geschaffenen Werke in Südamerika und etwa 13.000 Jahre alt.

1 Übernachtung (F) / Gehzeit 2-3 Std.

Aus der von Wind und Sonne ausgetrockneten patagonischen Steppe ragt glitzernd die blaue, zerklüftete Eiszunge des Perito Moreno Gletschers in den Himmel. Überall rumort und knirscht es aus der Tiefe des Eises - wir nehmen uns Zeit die gewaltigen Eismassen aus allen Perspektiven zu erkunden. Am Nachmittag bringt eine Bootstour uns noch näher an die bis zu 70 m hohe Wand des gigantischen Gletschers heran.

2 Hotelübernachtungen (F) / Fahrzeit ca. 4 Std.

Die Torres del Paine, die zackigen Granit-Gipfel des Gebirges sind die Wahrzeichen Patagoniens. In den nächsten Tagen werden wir die schönsten Plätze des riesigen Naturschutzgebietes aktiv erkunden. Am Tag 20 wandern wir durch eine wilde Landschaft, zwischen Südbuchenwäldern, entlang eines Tales am wild rauschenden Fluss Rio Ascendio mit herrlichen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt. Neugierige Guanakos, Füchse, Nandus und der Kondor leben hier. Durch riesige Granitfelsen geht es empor zur Lagune direkt unter den mächtigen Torres Felsspitzen.

Am Tag 21 bietet der Lago Grey, ein See direkt im Zentrum des Nationalparks, eines der schönsten Postkartenmotive Chiles. Riesige Eisschollen treiben hier im Wasser. Auf dem Rückweg kann man mit etwas Glück und Geduld in den Bäumen den seltenen Magellanspecht sehen, den grössten Specht Südamerikas mit seiner besonders auffälligen Färbung. Nach der Fahrt aus dem Nationalpark, vorbei an weitläufigen Estancias, erreichen wir am Abend am Tag 21 Punta Arenas.

2 Übernachtungen im/am Torres del Paine Nationalpark in Cabanas, Hütten oder Hotel (F) / Fahrzeit ca. 4-5 Std. / Gehzeit 6 Std.

Wir haben das Ziel unserer Reise erreicht - Punta Arenas ist die südlichste Stadt auf dem Festland Chiles.
Am Tag 22 können wir die Reise nach Feuerland und Ushuaia verlängern oder nehmen Abschied und fliegen mit Ankunft am Tag 23 nach Europa zurück.

1 Übernachtung im Hotel in Punta Arenas.

 

Verlängerungsmöglichkeit: Das “Ende der Welt” - Feuerland & Ushuaia. Weitere Informationen auf Anfrage erhältlich.

Preise

Preis pro Person im Doppelzimmer CHF 5’390.–
Zuschlag Einzelzimmer CHF 990.–
Zuschlag Kleingruppe 8-9 Teilnehmer CHF 350.–

Reisedaten

26. Januar bis 17. Februar 2024 (umgekehrter Reiseverlauf)

18. Februar bis 11. März 2024

12. März bis 03. April 2024 (umgekehrter Reiseverlauf)

01. bis 23. November 2024

23. November bis 15. Dezember 2024 (umgekehrter Reiseverlauf)

Umgekehrter Reiseverlauf ist möglich.

Im Preis inbegriffen

  • 16 Übernachtungen in landestypischen Hotels und familiären Pensionen
  • 2 Übernachtungen im Torres del Paine Nationalpark
  • 2 Übernachtungen in Bungalows
  • 20x Frühstück
  • 1x Abendessen
  • Bootstour im «Los Glaciares» Nationalpark zum Perito Moreno Gletscher
  • Fährüberfahrten Carretera Austral
  • Bootstour Marmorhöhlen Lago Carrera
  • Besuch der Cueva de las Manos
  • Sämtliche Eintritte, Permits und Nationalparkgebühren
  • Deutschsprachige Reiseleitung

Nicht im Preis inbegriffen

  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben
  • Übrige Mahlzeiten
  • Optionale Ausflüge

Hinweise

Je nach Termin findet die Reise in umgekehrter Richtung statt.

Da es sich um eine Reise im Expeditionsstil handelt, sind kurzfristige Änderungen im Reiseverlauf möglich und liegen im Ermessen der Reiseleitung.

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